Bundesheer: Die ersten 100 Stunden sind entscheidend
Wien (OTS) – Nach erfolgter Koordinierung vor Ort, haben am Vormittag des heutigen Tages die ersten Rette- und Bergegruppen der AFDRU (Austrian Forces Disaster Relief Unit) mit den Suchmaßnahmen begonnen. Parallel dazu wird ein Basislager errichtet, von dem aus die Einsatzkräfte die nächsten zehn Tage autark helfen werden. Rund um die Uhr werden zwei Rette- und Bergegruppen in der Stadt Antakya (Region Hatay) im Einsatz sein – die ersten 100 Stunden sind dabei entscheidend.
mehr lesen…Einsatz der italienischen Feuerwehrkräfte
Das italienische Feuerwehr-Kontingent ist im Raum Hatay eingetroffen und hat ein Basislager errichtet. Das USAR-Team der Feuerwehr ist vor Ort, um die Einsatzprioritäten zu bewerten. Wenige Stunden nach der Entsendung des ersten Kontingents startete vom Militärflughafen Pisa ein C130-Flugzeug mit 10 Feuerwehrleuten der USAR-Teams und zwei Einheiten des Katastrophenschutzes. Diese bringen Spezialausrüstung für die Suche und Rettung mit. Der Einsatz wird im Rahmen des Europäischen Katastrophenschutzverfahrens koordiniert.
mehr lesen…Erdbeben Türkei und Syrien: THW entsendet bayerischen Helfer ins Katastrophengebiet

Bonn/München. Das Unterstützungsangebot der Bundesregierung die THW SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland) zu entsenden, wurde gestern Abend (6. Februar) von der Türkei angenommen. Rund 51 Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) werden voraussichtlich heute mit 16 Tonnen Material in die Türkei fliegen. Unter ihnen ist auch ein bayerischer THW-Helfer. Das THW beobachtet seit dem schweren Erdbeben die Lage in der Türkei sowie Syrien. Seit dem 6. Februar 2023 ist ein Leitungs- und Koordinierungsstab in der THW-Leitung eingerichtet. Die Lage ist aktuell sehr dynamisch. Ein Auslandseinsatz unterliegt dabei immer diversen Voraussetzungen und festgelegten Abläufen: Das in Not geratene Land muss ein Hilfeersuchen stellen. Daraufhin melden die Länder ihre möglichen Kapazitäten an die EU. Diese Hilfeleistungsangebote müssen letztlich noch von dem jeweiligen Land angenommen werden. Erst dann darf in den Einsatz gegangen werden. Die Zeit, in der diese Abfragen stattfinden, nutzt das THW bereits, um die Einsatzbereitschaft in den gefragten Bereichen herzustellen. Das THW steht in engem Austausch mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), dem Auswärtigen Amt, der EU und verschiedenen Partnerorganisationen.
mehr lesen…Schwerer Verkehrsunfall – 2 Personen eingeschlossen

Zu einem Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Person wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberwaltersdorf in der Früh des 7. Februar 2023 in die Ebreichsdorferstraße alarmiert.Die Erkundung des Kommandanten und Einsatzleiters vor Ort ergab, dass in jedem der beiden verunfallten PKW, jeweils der Fahrer bzw. Fahrerin eingeschlossen waren. Als ersteintreffende Einsatzorganisationen wurde umgehend jeweils ein „Innerer Retter“ in die Fahrzeuge beordert, die PKW gegen abrutschen bzw. wegrollen gesichert und die Befreiung vorbereitet. Das KRFS kümmerte sich um die junge Lenkerin und das TLFA2000, mit dem zweiten hydraulischen Rettungssatz, um den anderen Lenker. Rasch konnten die Türen mittels Spreizer geöffnet werden und dem Rettungsdienst der Zugang ermöglicht werden.
mehr lesen…PKW Unfall in Villach – Fahrzeug steckt im Schnee

Kurz vor 15:00 Uhr wurde durch die Polizei der Feuerwehrleitstelle Villach ein PKW-Unfall auf der L58 der Großsattelstraße gemeldet. Der PKW sollte von der Fahrbahn abgekommen sein und der Lenker sollte sich noch im Fahrzeug befinden. Näheres war nicht bekannt.Seitens der Leitstelle wurde das Stichwort TVU 3 ausgelöst und somit die Hauptfeuerwache Villach, die FF Drobollach und die örtlich zuständige FF St. Niklas alarmiert. Als der technische Einsatzzug der Hauptfeuerwache im Bereich der Autobahnabfahrt St. Niklas eingetroffen war, bot sich folgendes Bild. Ein PKW war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und kam auf den am Straßenrand aufgetürmten Schnee zu stehen.
mehr lesen…Italien: 42 Drehleitern übergeben

Das italienische Innenministerium hat am 26.01.2023 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Brescia insgesamt 42 Fahrzeuge von Magirus Italia erhalten. Diese sind Teil eines Großauftrags und unterstreichen das Engagement Italiens für den Einsatz moderner Technologien zum Schutz seiner Bürger. Magirus Italia hat im Rahmen einer feierlichen Zeremonie auf dem Gelände der Feuerwehr in Brescia in Norditalien insgesamt 42 Drehleitern an Vertreter des italienischen Innenministeriums übergeben. Diese sind Teil eines Großauftrags an Magirus Italia und zeugen von der Bereitschaft Italiens modernste Feuerslöschtechnik zum Schutz der Bevölkerung zum Einsatz zu bringen. Die Lieferung besteht im Detail aus 10 Fahrzeugen vom Typ M42L-AS auf Iveco S-WAY, 3 Fahrzeugen vom Typ M32L-AS NB auf einem Magirus NB 160 E32 und 29 Fahrzeugen vom Typ M32L-AS auf Iveco Eurocargo Chassis.
SARUV am Weg in die Türkei
Bundesheer entsendet Katastrophenhilfeeinheit ins Erdbebengebiet Türkei


Wien/OTS) – Mit 7. Februar gehen 85 Soldatinnen und Soldaten des Katastrophenhilfeelements „Austrian Forces Disaster Relief Unit“ (AFDRU) des Bundesheeres in der Türkei in den Rette- und Bergeinsatz, um dort im Erdbebengebiet Verschüttete zu retten. Nach bereits erfolgter Freigabe durch die EU wird sich das Erkundungsteam vorab von Linz-Hörsching auf den Weg in das Katastrophengebiet machen. Am Vormittag wird am Flughafen Wien-Schwechat das weitere Equipment verladen und am Nachmittag werden die verbliebenen Rettungskräfte in den Einsatzraum fliegen.„Die rasche Einsatzfähigkeit unserer Soldatinnen und Soldaten zeigt, wie wichtig es ist, für die Bewältigung extremer Situationen Experten mit dem erforderlichen Know-how und das nötige Material dafür bereitzuhalten. Die Folgen der Erdbeben in der Türkei und in Syrien sind verheerend und nach wie vor sind viele Menschen unter den Trümmern begraben. Für uns ist es wichtig dort zu helfen, wo helfende Hände ganz dringend benötigt werden. Unser Bundesheer wird daher gemeinsam mit freiwilligen Helfern und mit den örtlichen Rettungsorganisationen in einem humanitären Einsatz unterstützen und bei der Suche nach Verschüttenden helfen. Ich wünsche allen Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten für diesen herausfordernden Einsatz viel Kraft. Kommen Sie gesund wieder nach Hause!“, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
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Zimmerbrand mit hohem Sachschaden

München Sonntagabend meldeten mehrere Anrufer der Integrierten Leitstelle einen Zimmerbrand im Erdgeschoss eines Mehrparteienhauses.Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Verrauchung der gesamten Straße wahrgenommen werden. Sofort wurde ein Löschangriff auf der Rückseite des Gebäudes gestartet. Hier brannte es so stark aus dem Fenster, das im Anschluss das komplette Fensterelement verbrannte. Ein Flammenüberschlag in das erste Obergeschoß konnte verhindert werden. Zeitgleich wurden über den Eingang weitere Trupps zur Brandbekämpfung über das Treppenhaus in die Brandwohnung geschickt. Der Bewohner kam der Feuerwehr im Treppenhaus entgegen und wurde im Anschluss mit einem Rettungswagen und einer leichten Rauchvergiftung in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Die restlichen Bewohner waren bereits alle im Freien. Nach 45 Minuten konnte der Leitstelle „Feuer aus“ gemeldet werden. Aufgrund der enormen Verrauchung wurden alle Wohnungen kontrolliert und entraucht. Weitere Einsatzkräfte sicherten im Anschluss mit Holz das nicht mehr vorhandene Fenster. Der Sachschaden wird von Seiten der Feuerwehr auf zirka 100.000 Euro geschätzt. Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar, die restlichen Bewohner des Hauses konnten alle in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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