„Wir bauen ein Feuerwehrhaus“ – Andreas Höfer über alles rund ums Feuerwehrhaus. Österreichs Top-Experte in Sachen Feuerwehrhaus wird die Grundlagen und Anforderungen zusammenfassen und die aktuelle ÖBFV-Richtlinie vorstellen! Die Fragestellungen sind weit gestreut: Standort-Wahl, Platzbedarf, Anforderungen an Sicherheit und Resilienz, zwingend notwendige und praktische Räumlichkeiten, Stellplätze, Sonderbauten, Größe des Parkplatzes etc.
Als Konsulent des NÖ Landesfeuerwehrverbandes für Bauliche Angelegenheiten und Sachgebietsleiter des SG 3.5 Infrastruktur im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband ist Ing. Andreas Höfer mit allen Normen und Vorschriften bestens vertraut.
Ulrich Cimolino ist Branddirektor bei der Feuerwehr Düsseldorf und Sachbuchautor. Seine Sachbücher behandeln hauptsächlich Themen aus dem Bereich Einsatzpraxis der Feuerwehren und der Standard-Einsatz-Regeln. Zudem wirkt er vielfach in Gremien im Bereich des Feuerwehrwesens mit.
Waldbrand war nicht nur Thema seiner Dissertation, vielmehr beschäftigt ersich seit vielen Jahren mit dem Thema und allem was dazu gehört. Man darf gespannt sein!
Unter Einhaltung der 3G-Regel fand am 24. Juli 2021 die erste selbstständige und auch gemeinsame Wald- & Flurbrandübung des Sonderdienstes Waldbrand mit dem Zug OST (Weinviertel) und dem Zug NORD (Waldviertel) inkl. örtliche Feuerwehren statt. Dieser Sonderdienst wurde letztes Jahr gegründet und ist speziell für die Wald – & Flurbrandbekämpfung ausgebildet. Jeder Zug setzt sich aus verschiedenen Feuerwehren und den jeweiligen Viertel zusammen. Die dafür vorgesehenen Gerätschaften werden bis zum Jahresende an die jeweiligen Feuerwehren ausgeliefert.
Vergangenen Sonntag führten neun Kameraden unserer Wehr ein Intensivtraining für Einsatzkraftfahrer im Fahrtechnikzentrum Murtal durch.Nach der Begrüßung durch den Kursleiter Herrn Karl Knaus, starteten wir mit einem Theorievortrag in den Tag. Kurz nach 10:00 Uhr ging es dann auf den Übungsplatz um die ersten praktischen Übungen mit sämtlichen Einsatzfahrzeugen zu bewältigen. Zuerst starteten wir mit Slalomfahren u. danach führten wir diverse Bremsmanöver im trockenen u. nassen Zustand durch.Nach einer Mittagspause wurde auch am Nachmittag noch intensiv trainiert. Hierbei standen folgende Punkte am Programm – Verhalten beim Kurvenfahren im trockenen u. nassen Zustand, Vollbremsmanöver, Verhalten der Fahrzeuge mit aktivierten Sperren bzw. deaktivierten Sperren und anderen etwaigen Hilfen, Bewältigung von einem Parcours mit plötzlich auftretenden Hindernissen u. schlussendlich eine Nachbesprechung der sämtlich, durchgeführten Übungen. Während allen Übungen wurden wir vom Instruktor perfekt geschult bzw. wurden Tipps zur Verbesserung gegeben. Ein Tag, welcher die Grenzen der Fahrzeuge aufzeigte u. für jeden Einsatzkraftfahrer eine lehrreiche Veranstaltung war. Schließlich ist die Funktion des Einsatzkraftfahrers äußerst verantwortungsvoll, da meist in Stresssituationen mit Mannschaft u. Gerät ein kühler Kopf gefragt ist.
Türöffnung – immer öfter lautet so das Alarmstichwort. Die Vorgangsweise ist unterschiedlich: gibt es eine Alternative wie den Einstieg über ein Fenster? Muss es ganz schnell gehen und ist damit auch eine großfjächige Zerstörung der Tür gerechtgertig? Viele Werkzeuge stehen heute zur Verfügung, viele Möglichkeiten kursieren in Feuerwehrkreisen. Eines ist auch klar: die Ausbildung in dieser Sparte ist sensibel, immerhin möchte man ja keinen „Einbrecher ausbilden“. Aber der Bedarf ist da! Wir bieten Ihnen zwei Büchlein zum Thema – beide bieten die Möglichkeit einer Annäheurng an das Therma und ersetzen natürlich nicht eine solide Ausbildung!
Am Donnerstag, den 10. Juni 2021 bekam die Feuerwehr Klosterneuburg die Möglichkeit in der Anton Brucknerschule eine Branddienstübung abzuhalten.Übungsannahme war eine starke Rauchentwicklung im Schulgebäude aufgrund eines Brandgeschehens im Kellerbereich der Schule. Zahlreiche Kinder galten als vermisst, einige konnten sich auf die Terrasse und in eine nicht vom Rauch betroffene Klasse retten. Da sich der Rauch jedoch schnell ausbreitete, war ein Flucht über die Stiegenhäuser nicht mehr möglich.Schon bei der Ankunft der ersten Einsatzfahrzeuge machten sich die Kinder lautstark bemerkbar.Da die Feuerwehr Klosterneuburg seit kurzer Zeit über zwei Hubrettungsgeräte verfügt, konnten diese rasch in Stellung gebracht und mit der Menschenrettung begonnen werden.Parallel dazu begannen die Atemschutztrupps der Tanklöschfahrzeuge mit der Erkundung des Objektes. Auch hier mussten zahlreiche Kinder von den Atemschutztrupps gerettet werden. Die Feuerwehr Kierling unterstütze die Übung mit dem Atemluftfahrzeug. Nach rund einer Stunde konnten alle vermissten Personen gerettet und der Brand gelöscht werden.Die Feuerwehr Klosterneuburg möchte sich auch auf diesem Wege bei der Direktion, dem Lehrpersonal sowie den teilnehmenden Kindern für die Unterstützung recht herzlich bedanken.