www.doku-noe.at Am 25 Dezember gegen 4:00 Uhr gingen bei der Alarmzentrale der Feuerwehr in St.Pölten mehrere Notrufe ein. Starke Rauchentwicklung und Feuerschein war in einer Siedlung sichtbar. Bei der Einsatzörtlichkeit handelt es sich um eine Einfamilienhaussiedlung im Ortsteil Flinsbach in der Gemeinde Neidling im Bezirk St.Pölten. Als die Feuerwehr eintraf, stand das Gartenhaus und die Abdeckung eines Schwimmbeckens in Vollbrand. Der Einsatzleiter, ließ sofort auf B3 erhöhen da sich das Brandobjekt mitten im Siedlungsgebiet zwischen mehreren Wohnhäusern befand und starke Sturmböen das Feuer heftig anfachten. Mit mehreren Strahlrohren wurde unter Atemschutz von allen Seiten ein Löschangriff gestartet. Es gelang den Brand innerhalb von ca. 20 Minuten unter Kontrolle zu bringen.. Nach ersten Informationen dürfte niemand verletzt worden.Was zum Brandausbruch geführt hatte ist wohl Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
In der Heiligen Nacht ist ein Radlader in Brand geraten und komplett ausgebrannt.Mehrere laute Knallgeräusche machten Anwohnerinnen und Anwohner auf den Brand aufmerksam. Mehrere Mitteiler sahen auch meterhohe Flammen und riefen die Feuerwehr.Die kurz darauf eingetroffenen Einsatzkräfte wurden von Passanten erwartet und eingewiesen. Ein Atemschutztrupp löschte den in Vollbrand stehenden Radlader. Die lauten Knallgeräusche waren auf die geplatzten Reifen der Baumaschine zurückzuführen.
Um 6.38 Uhr wurden die Feuerwehren Perg und Pergkirchen, das Rote Kreuz samt Notarzt sowie die Polizei alarmiert. Bereits bei der Anfahrt wurde den Einsatzkräften über Funk mitgeteilt das sich noch eine Person in dem Gebäude befindet. Als die Feuerwehr eintraf, wurde die Person mittels einer Leiter aus dem Dachgeschoß gerettet. Gleichzeitig machte sich ein Atemschutztrupp ins Gebäude auf, um den Brand zu bekämpfen und die beiden Wohnungen auf weitere Personen zu kontrollieren. Der Brandherd im Stiegenhaus konnte rasch gelöscht und glücklicherweise keine weitere Person im Gebäude aufgefunden werden. Nach umfangreichen Belüftungs- und Kontrollarbeiten konnte der Einsatz wieder abgeschlossen werden. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Das Sturmtief Zoltan hatte auch für die Feuerwehren aus dem Bereichsfeuerwehrverband einiges an Arbeit im Gepäck. Begonnen haben die Einsätze am 22. Dezember mit einem Verkehrsunfall auf der S36 zwischen einem PKW und einem Streuwagen.Danach musste die Feuerwehr St. Marein zu einer Fahrzeugbergung und einem umgestürzten Baum ausrücken. Nicht viel anderes schaute die Situation in Spielberg und Kobenz aus, wo die Feuerwehren Spielberg und Kobenz zu einer LKW Bergung ausrücken mussten.In den Abendstunden mussten die Einsatzkräfte in Kleinlobming einen Baum auf der B77 entfernen. Wie auch schon in den Abendstunden des 22. Dezember in Spielberg musste die Feuerwehr Knittelfeld auch am 23. Dezember zu einem Wassereintritt ein einem Mehrfamilienwohnhaus ausrücken.
Die Unwettereinsätze im Bezirk Liezen reißen nicht ab, alleine in der Nacht mussten 30 Feuerwehren ausrücken, vorwiegend um Verkehrswege von umgestürzten Bäume zu entfernen. Ein derartiges, nächtliches Einsatzaufkommen, bei dem knapp ein Drittel aller Feuerwehren im Bezirk im Einsatz steht, kommt äußerst selten vor. Hotspots sind das mittlere Ennstal (Raum Stainach – Irdning) sowie das Ausseerland.
Insgesamt drei Einsätze mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Stanz aufgrund der starken Schneefälle in den letzten Stunden abarbeiten! Bäume stürzten auf die L114 und auf diverse Hochspannungsleitungen. Mittels Kettensäge wurden die Bäume entfernt und die Straße wieder frei gemacht. Außerdem kam es zu Fahrzeugbergungen.