Am 8. Juli wurde die Sommersonderausstellung „In Schutt und Asche“ im Steirischen Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur eröffnet. Neben dem Museumsobmann Landesrat Werner Amon konnte die Museumsleiterin Mag. Katrin Knaß-Roßmann auch die Vizebürgermeisterin von Groß St. Florian Maria Kögl, den Landessonderbeauftragten für Feuerwehrgeschichte BR d.V. Mag. Max Aufischer und von Seiten des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg Brandrat Wolfgang Fellner, begrüßen. In ihren Ausführungen zur Ausstellung verwies Mag. Katrin Knaß-Roßmann, abermals auf die Bedeutung des Feuers für den Menschen. „Feuer hat den Zivilisationsprozess in Gang gebracht, durch seine Kraft hat sich die Menschheit weiterentwickelt“. Wenn das Feuer jedoch außer Kontrolle gerät, verschling und zerstört es alles und wird zum unberechenbaren Feind des Menschen. Vor allem in mittelalterlichen Städten wüteten oft verheerende Brände, die häufig Straßenzüge, Stadtviertel oder ganze Städte vernichteten. Brandordnungen verhinderten zwar manches Feuer, jedoch gegen Feuersbrünste schien oft nur das Gebet zu helfen. Oftmals wurden nach Großbränden Votivbilder angefertigt. Ein Votivbild wird als Dokumentation einer wunderbaren Erhörung bezeichnet. Aufgrund eines Gelübdes wurde das Votivbild als symbolisches Opfer, insbesondere für die Rettung aus einer Notlage einer kultischen Stätte als Gegenstand dargebracht.
Am 31. März 2023 startete das Steirische Feuerwehrmuseum Kunst & Kultur in die neue Saison. Seit 2015 präsentiert das Museum in Groß Sankt Florian jedes Jahr einen anderen Bereichsfeuerwehrverband mit unterschiedlichen Themen. Beim Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag war die raumgreifende Thematik schnell gefunden, da dieser der älteste Bezirks- bzw. jetzt Bereichsfeuerwehrverband der Steiermark ist. Noch vor dem eigentlichen Beschluss des Landesfeuerwehrverbandes, 1886, Feuerwehrbezirke einzuführen, gründeten die Feuerwehren des Mürztales, angeregt von Dr. Josef Koelle, 1883 den ersten Feuerwehr-Bezirksverband im Kronland Steiermark. Der Ausstellungskuratorin Mag. Katrin Knaß-Roßmann ist es gemeinsam mit ABI d.V. Ing. Robert Pusterhofer gelungen, diese besondere e Gründungsgeschichte im Museum zu präsentieren. Bereichsfeuerwehrkommandant LFR Rudolf Schober hat es in seiner Eröffnungsrede treffend auf den Punkt gebracht: Wenn wir auf 140 Jahre zurückblicken, kommt es uns sehr lange vor. Aber der Grundgedanke der Feuerwehren des Bereichsfeuerwehrverbandes ist noch immer derselbe. „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr!“
Die erste Sonderausstellung widmet sich dem ältesten Bezirksfeuerwehrverband des Landes: 1883 gründete sich der Verband der Feuerwehren des oberen und mittleren Mürztales, heute BFV Mürzzuschlag!
Hochwasser entlag der Donau, alle Zubringer steigen und erreichen teils nie da gewesene Pegel, das Kamptal wird geflutet…. 10 Einsatztage und dann wochenlanges Aufräumen…vieles hat man gelernt und verbessert, insbesondere bei Schutzbauten.
Heute wurde die Ausstellung: über die (ehemaligen) Freiwilligen Feuerwehren der Bundeshauptstadt eröffnet. OBR I. Johannes Högn und Sachgebietsleiter BR Gerald Schimpf, BA freuten sich, dieses Projekt, welches eigentlich für 2019 geplant war, nun doch realisiert zu haben. Klein aber fein gibt es ausgesuchte Exponate und Fotos der Frewilligen Feuerwehren auf Wiener Boden zu sehen.
Zum Hintergrund: Die Stadt Wien umfasste Mitte des 19. Jahrhunderts ungefähr die Bezirke 1 – 10 sowie 20. Die auf 1686 zurückgehende Berufsfeuerwehr sorgte für die Gefahrenabwehr. In den Vororten entstanden wie in ganz Österreich nach der Mitte des 19. Jahrhunderts Freiwillige Feuerwehren (zuerst 1865 Pötzleinsdorf und Simmering). Mit der Eingemeindung der heutigen Bezirke 11 – 19 (1892) und 1905 21 und 22. lagen nun 45 teils große und schlagkräfte FF in der Stadt Wien. Diese bildeten dann einen eigene Organisation: “Verband der Freiwilligen Feuerwehren der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien”. (Die BTF folgten mit einem heute noch bestehenden eigenen Verband.)
Flugplatzlöschfahrzeug/TLFA 3000 Steyr 680 6x6_ Toll wie die Kameraden der Feuerwehr Gmünd dieses seltene Exemplar eines Bundesheer-Löschfahrzeuges in Schuß halten!
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