Nachdem Bürgermeister Michael Ludwig Hilfe aus Wien zugesagt hatte, kam die Anforderung schneller als gedacht. Erste Einheiten wurden bereits heute Abend nach Niederösterreich verlegt. Nachdem sich im Laufe des heutigen Tages (16.09.2024) die Pegelstände der Wiener Fließgewässer stabilisiert hatten bzw. rückläufig waren, sicherte der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig erste Unterstützungsmaßnahmen für Niederösterreich zu. Diese wurden zuerst für Mittwoch in Aussicht gestellt, doch danach überschlugen sich die Ereignisse. Aufgrund eines akuten Dammbruchs langte bereits heute um 17:15 Uhr ein Unterstützungsansuchen aus Niederösterreich ein, mit der Bitte um Entsendung besonders hochleistungsfähiger Pumpkapazitäten in den Bezirk Tulln.
KHD-Züge aus anderen Bundesländern im Einsatz, über 300 Personen gerettet, Pegelstände fallend Nach 36 Stunden im durchgehenden Einsatz geraten die Einsatzkräfte an ihre Grenzen. Die Pegel aller Flüsse im Bezirk sind fallend. Heute trafen vier Katastrophenhilfsdienst-Züge aus anderen Bundesländern ein, die die Kräfte im Bezirk St. Pölten unterstützen, vier weitere KHD-Züge kommen morgen dazu.
Die seit Donnerstag herrschende Wetterlage hält die Bevölkerung und die Einsatzkräfte im Osten von Österreich Atem. In den nördlichen Bezirken wie Krems, Tulln und Zwettl wurde aufgrund von Hochwasserereignissen bereits die Katastrophe ausgerufen. Trotz anhaltender Niederschläge blieb der Bezirk Mödling von Überflutungen bisher verschont. Dennoch sind die Feuerwehren des Bezirkes nach vereinzelten Einsätzen am gestrigen Freitag heute seit den Morgenstunden im Dauereinsatz. Seit gestern gab es im Bezirk Mödling bisher wenige Auspumparbeiten aufgrund der starken Regenfälle, aber dafürumso mehr Einsätze wegen des Sturms: Dabei mussten zahlreiche umgestürzte Bäume von Verkehrsflächen entfernt, lose Blech- und Dachteile gesichert und andere Verkehrshindernisse entfernt werden. Mehrere Bäume stürzten auf parkende Autos und Wohnhäuser. Die Feuerwehr sicherte zudem mehrere (Wahl-)Plakate, Baugerüste und Trampoline und füllte vorsorglich Sandsäcke. Nur 20 Einsätze hatten mit Wassereintritt / Auspumparbeiten zu tun.
In einer Erdgeschoßwohnung in einem Mehrparteienhaus (Mariagrüner Straße) ist es – von einem elektrischen Gerät ausgehend – heute Abend zu einem Brand gekommen. Die Nachbarn haben einen lauten Knall und das Geschrei von Kindern wahrgenommen. Diese (mehrere Männer und Frauen) haben sofort beherzt eingegriffen und die Kinder aus der bereits verrauchten Wohnung befreit. Weitere Nachbarn alarmierten parallel die Einsatzkräfte und führten umgehend erste Löschversuche durch. Durch die rasante Brandausbreitung war die Wohnung in kürzester Zeit stark verraucht und somit mussten die Löschversuche abgebrochen werden.
Zwei Verkehrsunfälle innerhalb von 24 Stunden im selben Streckenabschnitt der B76 fordern drei Verletzte – Zweimal innerhalb von 24 Stunden wurde die Freiwillige Feuerwehr Hörmsdorf zuerst am 02.09. um 16.30 Uhr und am 03.09. um 10.53 Uhr jeweils zu Verkehrsunfällen mit verletzten Personen auf die B76 bei km41 in der Marktgemeinde Eibiswald alarmiert. Insgesamt forderten die Unfälle drei Verletzte, einer davon schwer.
www.doku-noe.at: Ein mächtiger Vegetationsbrand hat sich in einem Wald südöstlich von Gänserndorf entwickelt. Gegen 17.00 Uhr konnten die Feuerwehren die Flammen stoppen. Häuser in der Umgebung wurden vorher schon geräumt.
Der Wind fachte das Feuer an. Der Waldbrand begann am Montagnachmittag als Flurbrand in der Nähe eines Gutshofs und breitete sich rasch aus. 230 Feuerwehrleute waren im Einsatz