Bei einem Zimmerbrand in Wien – Brigittenau kann der Bewohner gerade noch selbst aus der Brandwohnung flüchten. Nachbarn sind in ihren Wohnungen vom Rauch eingeschlossen, einige von ihnen werden mittels Drehleiter in Sicherheit gebracht. Heute Vormittag wählten mehrere Bewohner eines Mehrparteienwohnhauses in der Rebhanngasse den Notruf der Berufsfeuerwehr Wien aufgrund eines dicht verrauchten Stiegenhauses. Beim Eintreffen der Löschbereitschaft drang bereits Brandrauch aus mehreren Fenstern einer Erdgeschoßwohnung. Der Bewohner konnte sich verletzt noch selbst ins Freie retten und wurde umgehend betreut.
N/Untersiebenbrunn: Gestern am 24.12. verstarb bei einem tragischen Unglück eine Feuerwehrfrau und Mutter. Ihre 15-jährige Tochter, die selbst als Einsatzkraft der Feuerwehr bei diesem Einsatz zu Hilfe eilen wollte, steht nun alleine da. Die verstorbene 36-Jährige war nicht nur ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr tätig, sondern auch als Rettungssanitäterin beim Roten Kreuz engagiert. Wir bemühen uns, die nun alleinstehende junge Tochter bestmöglich zu unterstützen, benötigen jedoch auch die Hilfe und Unterstützung der breiten Öffentlichkeit. Zu diesem Zweck haben wir ein Spendenkonto (Daten folgend) für unsere junge Feuerwehrfrau eingerichtet und bitten herzlichst um finanzielle Unterstützung.
Kontoinhaber: Feuerwehr Untersiebenbrunn
Kontonummer: AT74 3209 2000 0080 2033
Kennwort (Überweisungszweck): Nächstenliebe
Die Verstorbene war seit vielen Jahren eine aktive Stütze unserer Feuerwehr, diente als Gruppenkommandantin und war Mitglied des Sonderdienstes FMD (Feuerwehrmedizinischer Dienst) des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes. Sie war überdies aktive Atemschutzgeräteträgerin, absolvierte laufend diverse Kurse wie Wasserdienst Grundlagen, Ausbildungskurse, gestalten von Einsatzübungen und viele mehr. Als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin arbeitete sie Vollzeit in einem Wiener Spital, um ihre Tochter zu ernähren. Nebenbei absolvierte sie an der Fachhochschule eine weitere Ausbildung für Krankenpflege in der Psychiatrie, die mit dem akademischen Grad Bachelor abgeschlossen werden sollte. Trotz dieser Anstrengungen vergaß sie nie ihren ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr und war intensiv für die Allgemeinheit und die Bevölkerung von Untersiebenbrunn tätig.
Eine Frau im Rollstuhl hatte mittels einer Rufhilfe einen Notruf bei der Berufsrettung Wien abgesetzt, weil es zu einem Entstehungsbrand in ihrer Wohnung gekommen war. Ein Team der Berufsrettung Wien war auch rasch vor Ort und konnte auch mit einem Schlüssel aus einem Schlüsselsafe die Wohnungstüre öffnen. Doch dann standen die Einsatzkräfte im Brandrauch und konnten nicht weiter zu der Person vordringen. Daher wurde umgehend die Berufsfeuerwehr Wien alarmiert und mit sämtlichen relevanten Information versorgt, vor allem, dass sich noch eine Person in der Wohnung befindet. Um keine weiteren Personen zu gefährden schlossen die Einsatzkräfteder Berufsrettung Wien die Wohnungstüre, um das Stiegenhaus rauchfrei zu halten.
In der Bezirkshauptstadt Melk musste am Samstagabend die historische Hubbrücke direkt unter dem Stift Melk gehoben werden. Der Melk Fluss drohte über die Brücke zu laufen, somit entschied der Bürgermeister die Brücke aus Vorsichtgründen heben zu lassen damit sie das Wasser nicht mitreißen kann. Die Feuerwehr Melk leuchtete die Brücke von zwei Seiten aus, um dem Wirtschaftshof die Arbeit zu erleichtern.. Nach rund 1,5h Stunden konnte die Brücke rund 1,5m angehoben und somit gesichert werden.
Bereits seit Donnerstag stehen viele Feuerwehren des Bezirks Schärding auf Grund des Sturmtiefs „Zoltan“ im Einsatz. Starker Wind und große Niederschlagsmengen haben für zahlreiche Einsätze gesorgt. Insgesamt mussten von 49 der gesamt 66 Feuerwehren des Bezirks 167 Einsätze abgewickelt werden, wobei hierfür 863 Feuerwehrkräfte eingesetzt werden mussten. Hauptlast waren wieder einmal umgestürzte Bäume auf Verkehrswege, vollgelaufene Keller und Undichtheiten im Dachbereich von Häusern. „Ich bedanke mich bei allen Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz bei diesem Elementarereignis und hoffe, dass zumindest während der Weihnachtsfeiertage nun ein wenig Ruhe einkehrt. Die Feuerwehren sind aber natürlich immer bereit, wenn die Bevölkerung Hilfe benötigt“, so Bezirks-Feuerwehrkommandant Alfred Deschberger. Nachdem Wind und Regen in der Nacht nachgelassen haben, sind auch die Einsatzanforderungen zurückgegangen. Es sind aber auch heute am 24. Dezember noch zahlreiche Einsätze erforderlich.
Ein tragsicherer Verkehrsunfall ereignete sich am 24.Dezember gegen 08:20 Uhr in Untersiebenbrunn. Eine rund 35-jährige Lenkerin verunfallte aus noch unklarer Ursache mit ihrem PKW auf der Siebenbrunnerstrasse nahe dem Feuerwehrhaus. Die rasch eintreffenden Rettungskräfte konnten der Jungen Mutter leider nicht mehr helfen. Sie erlag an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Nicht das dies schon tragisch genug wäre, kommt zusätzlich hinzu, dass die 35-jährige den Feuerwehrmitgliedern bestens bekannt war da ihre Tochter bei der Feuerwehr ist. Die selbige Tochter war unter den Einsatzkräften und erfuhr so dass ihre Mutter sich im Unfallfahrzeug befindete. Alle Mitglieder sowie die Tochter wurden im Feuerwehrhaus psychologisch betreut.