Ein eVito mit 70 kW Leistung befindet sich im Dienst der FF Tulln-Stadt- Sein vorwiegender Einsatbereich sind diverse Dienst- und Besorgungsfahrten. Das Fahrzeug passt optimal ins Konzept der Stadt, welche sich den Level in Richtung Öko-Strom hoch gelegt hat. Mehr demnächst!
„Die Klimaveränderungen bringen zunehmend neue Anforderungen im Feuerwehrwesen mit sich. Vegetationsbrände nehmen an Heftigkeit und Anzahl zu und stellen immer mehr Feuerwehren vor besonders hohe Anforderungen für Mensch und Material. Oft sind die Einsatzlagen schwer zugänglich, Wasserquellen nicht vorhanden oder kaum erreichbar und die permanente Unberechenbarkeit der Brände stellt eine zusätzliche Gefahr dar“, erklärt Josef Huber, Landesfeuerwehrrat für Technik im Landesfeuerwehrverband Niederösterreich die Überlegungen zur Anschaffung der neuen Fahrzeuge.
Rosenbauer vervollständig sein Produktportfolio für den Waldbrandeinsatz. Schon jetzt umfasst das Angebot ein Komplettprogramm an robusten Waldbrandlöschfahrzeugen, wassersparenden Löschsystemen (Hoch-/Höchstdrucksysteme, Druckluftschaumsysteme), spezieller, technischer Ausrüstung und leichter, persönlicher Schutzausrüstung. Neu im Sortiment ist mit dem Rosenbauer Feuerwehrbagger nun auch schweres Gerät. Das Fahrzeug kann bei hohen Umgebungstemperaturen eingesetzt werden und wird in der Waldbrandbekämpfung unter anderem zum Anlegen von Feuerschneisen und Zufahrtswegen, zum Ausheben von Gräben oder Verbreitern feuerfester Barrieren (Straßen, Wege) genutzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Baumaschinen muss der Feuerwehrbagger nicht per LKW-Auflieger ins Einsatzgebiet transportiert werden, sondern fährt auf eigener Achse und das mit bis zu 100 km/h wesentlich schneller dorthin. Darüber hinaus ist er ein ideales Räum- und Bergegerät bei Überschwemmungen, Vermurungen oder Lawinenabgängen und eignet sich dadurch für jede Art von Katastrophen(schutz)einsatz.
Am 21. und 22. April erfolgte eine intensive Einschulung der Maschinisten an der neuen Drehleiter durch einen Mitarbeiter der Fa. Rosenbauer aus Karlsruhe.Um die Drehleiter im Einsatz sicher und rasch bedienen und einsetzen zu können, ist eine fundierte Ausbildung unbedingt erforderlich. Dieses Wissen eigneten sich zehn Einsatzmaschinisten am 21. und 22. April im Zuge einer Einschulung durch die Herstellerfirma an.Mario Eichel (Mitarbeiter der Fa. Rosenbauer im Bereich der Ausbildungsabteilung) startete das 2-tägige Ausbildungsmodul mit einem theoretischen Block im Schulungsraum des Feuerwehrhauses Waidhofen/Thaya. Neben dem Aufbau der Drehleiter und dem hydraulischen System wurde besonders das Thema Sicherheit besprochen. Anschließend startete bereits der praktische Teil der Einschulung. In der ersten Phase wurde das Thema Abstützung intensiv geschult. Drehleiterbedienung und Montage aller Anbauteile am Korb wurden Schritt für Schritt besprochen und beübt.
Rosenbauer baut sein Produktprogramm für die Waldbrandbekämpfung aus der Luft weiter aus. Neben Falttanks und Außenlastbehältern für Helikopter kann nun auch ein kosteneffizientes und nachhaltiges Wechseltanksystem für Flugzeuge angeboten werden. Entwickelt und patentiert wurde es von AKKA Technologies, einem der führenden, europäischen Unternehmen auf dem Gebiet der Ingenieurberatung und F&E-Dienstleistungen für die Mobilitätsindustrie. Rosenbauer übernimmt im Rahmen einer strategischen Partnerschaft exklusiv die weltweite Vermarktung. Der große Vorteil dieses Systems: Anstatt eigene Löschflugzeuge anzuschaffen, können bestehende Transportflugzeuge genutzt und vorübergehend für den Waldbrandeinsatz adaptiert werden. Das spart nicht nur Anschaffungs- sondern auch Erhaltungskosten, denn Flugzeuge und Crews werden nur dann in Anspruch genommen, wenn unmittelbar Bedarf besteht. In der einsatzfreien Zeit erfüllen sie ihre angestammten Transportaufgaben.