Wiederum lösten zwei Kanufahrer auf der Koppentraun bei Bad Aussee am Sontagnachmittag einen Großalarm für das Rote Kreuz, Polizei, Hubschrauber C14, 4 Feuerwehren, Wasserwehr, Wasserrettung und Bergrettung aus.
An die 55 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen und einem Hubschrauber rückten nach der Meldung „Regungslose Person am Traunufer Nähe Jausenstation“ aus. Nach der Unfallortsuche in unwegsamen Gelände wurde die Person am rechtsseitigen Ufer gesichtet, hier war ein Herankommen nur über den Forstweg Sarstein möglich, sodass alle Einsatzkräfte umdisponiert werden mussten. Mittlerweile wurde die Person vom C14 gesichtet und von hier aus die Bergung eingeleitet, der zweite Kanufahrer befand sich am linken Ufer, war unverletzt und wurde von der Feuerwehr geborgen. Die gesuchte Person konnte zu Fuß zum Forstweg geführt werden und wurde vorsorglich in das LKH Bad Aussee eingeliefert.
Das die beiden Kanufahrer grob fahrlässig gehandelt haben, wird hiermit von den Einsatzkräften bestätigt, ein Befahren der Koppentraun ist bei den derzeitigen Wasserverhältnissen absolut unmöglich, wie die beiden Unfälle der letzten Tage gezeigt haben.
ABI Werner Fischer