COVID-19: Rückkehr in Regelbetrieb transparent planen

von | Apr 23, 2020 | News, Wissen & Ausbildung | 0 Kommentare

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Deutschland – aber nicht nur: Der pandemische und exponentielle Verlauf des Corona-Virus (SARS-CoV 2) hat weltweit für erhebliche Veränderungen gesorgt. Hierfür waren auch in Deutschland einige eingreifende Einschränkungen notwendig, so zum Beispiel die Einschränkungen der Sozialkontakte. Als Ziel wurde hier eine Verminderung der Ansteckungszahlen definiert, dies insbesondere um das Gesundheitssystem nicht zu überfordern.

Der pandemische und exponentielle Verlauf des Corona-Virus (SARS-CoV 2) hat weltweit für erhebliche Veränderungen gesorgt. Hierfür waren auch in Deutschland einige eingreifende Einschränkungen notwendig, so zum Beispiel die Einschränkungen der Sozialkontakte. Als Ziel wurde hier eine Verminderung der Ansteckungszahlen definiert, dies insbesondere um das Gesundheitssystem nicht zu überfordern.

„Diesen Einschränkungen mussten wir uns auch als Feuerwehren unterwerfen. Wir haben unseren Dienstbetrieb entsprechend angepasst – zum Beispiel durch Aussetzen von Übungen, Besprechungen und Veranstaltungen und durch Konzentration auf die gesetzlichen Pflichtaufgaben unter Aufgabe von freiwilligen Leistungen wie den so genannten First-Responder-Diensten“, berichtet Klaus Friedrich, Bundesfeuerwehrarzt des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

„Unser Dank gilt allen Menschen, die diese Einschränkungen mit hoher Disziplin befolgt haben: Den aktiven Feuerwehrangehörigen, die in einer schwierigen Gesamtsituation die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten haben. Allen in der Ausbildung engagierten Menschen, die digitale Möglichkeiten der Weiterbildung für Jugendfeuerwehren und Einsatzabteilungen erkundet haben. Denen, die Mitglieder der Altersabteilungen durch Besorgungen dabei unterstützt haben, den schwierigen Alltag zu bewältigen“, dankt Hermann Schreck, DFV-Vizepräsident und ständiger Vertreter des Präsidenten. „Gemeinsam haben alle das Ziel verfolgt, besonders die Infektionen in unseren eigenen Reihen möglichst gering zu halten“, ergänzt Friedrich.

Im Zuge der bundesweit getroffenen Vorkehrungen zur Verringerung der
Beschränkung bietet der DFV-Bundesfeuerwehrarzt ein Modell zur dynamischen
Rückkehr in den Regelbetrieb der Feuerwehr. „Diese Planungen sollten sich nicht
nur an Terminen orientieren, sondern transparent und reproduzierbar sein“,
erläutert der Mediziner.

Klaus Friedrich stellt Planungen für drei unterschiedliche Szenarien vor:
A) Feuerwehr ohne infizierte Personen in eigenen Reihen
B) Feuerwehr mit infizierte Personen in eigenen Reihen
C) Feuerwehr mit einer Neuinfektion in eigenen Reihen

Als Orientierungspunkt verwendet er die Reproduktionszahl, also die Anzahl
der Personen, die im Durchschnitt in einer gewissen Zeit von einer infizierten
Person angesteckt werden. Hierauf basierend bewertet der Bundesfeuerwehrarzt
für eine Feuerwehr ohne infizierte Personen in den eigenen
Reihen unterschiedliche Punkte, wie die Ausübung von Aufgaben
(Pflichtaufgaben/freiwillige Leistungen, den angeordneten Personalansatz
(minimalisiert/standardisiert), das Durchführen von Übungsdienst und Unterricht,
das Tragen von Schutzausrüstung (Mund-Nasen-Schutz/FFP2-Masken) oder das
Stattfinden soziokultureller Veranstaltungen. Zudem gibt er Hinweise zum
Verhalten bei infizierten bzw. neu infizierten Personen in den eigenen Reihen und
ordnet das weitere Vorgehen in einem solchen Fall ein.


Die Empfehlungen des DFV-Bundesfeuerwehrarztes stehen unter
https://www.feuerwehrverband-blog.de online.
Silvia Darmstädter

www.facebook.com/112willkommen
www.feuerwehrverband.de/presse.

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