Waldbrandeinsatz auf dem Militärgelände in Großmittel

von | Jul 15, 2022 | Einsätze | 0 Kommentare

Durch den aufkommenden Wind wurden die noch vorhanden Glutnester am 14. Juli weiter entfacht und große Teile des Waldes begannen wieder zu brennen. Um 10:13 Uhr wurden die ersten Feuerwehren, darunter die örtlich zuständige Feuerwehr, Haschendorf alarmiert. Aufgrund der Ausweitung der Brände wurden im Laufe des Nachmittages über 30 Feuerwehren aus den Bezirken Wiener Neustadt, Baden und Neunkirchen alarmiert. 2 KHD- Züge aus dem Bezirk Wr. Neustadt und ein KHD-Zug aus Baden sind ebenfalls zur Unterstützung vor Ort. Die Kräfte am Boden werden durch 3 Hubschrauber des ÖBH unterstützt. Die Luftfahrzeuge werden durch die Basisgruppe Süd des Flugdienstes des NÖLFV koordiniert. Gemeinsam mit den Kräften des Bundesheeres wird der Waldbrand bekämpft.

Die Freiwilligen Feuerwehren hatten die Aufgabe die Riegelstellungen

aufzubauen, mit denen die Ausbreitung des Brandes über die Grenzen des

mil. Sperrgebietes verhindert wurde.

Weiters war die Sicherstellung von genügend Löschwasser im Brandgebiet

durch den Aufbau der Löschwasserversorgung mittels Schlauchleitung und

Tank -Pendelverkehr eine wichtige Aufgabe.

Die Eindämmung des Brandes konnte schlussendlich durch die gemeinsame

Brandbekämpfung der Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Bundesheers und

durch die Brandbekämpfung aus der Luft geschafft werden.

Die Löscharbeiten gestalteten sich wie am Vortag auf dem militärischen

Sperrgebiet schwierig, da aufgrund von Vorhandensein von scharfer

Munition in unbefestigten Geländen nur auf den dafür freigegebenen Wegen

die Brandbekämpfung von den Bodenkräften durchgeführt werden konnte.

Der Einsatz von Bodenbearbeitungswerkzeugen für das Löschen der

Glutnester im Einsatzgebiet ist ausdrücklich auf Grund der

Munitionsrückstände verboten.

Ein Übergreifen auf weitere Waldflächen außerhalb des Sperrgebietes

konnte durch den Einsatz von Löschhubschraubern des ÖBH verhindert

werden.

Der Brand ist unter Kontrolle.

Die Löscharbeiten mit den Hubschraubern werden noch bis zum Einbruch der

Dunkelheit fortgesetzt.

Nachlöscharbeiten werden während der Nachtstunden wieder durch das

Bundesheer durchgeführt.

30 Feuerwehren mit 180 Mitglieder  mit 21 TLF 6 KLF 7 GTLF 8 MTF

3 KHD- Züge mit 27 FZG und 128 FM

Insgesamt 308 Feuerwehrmitglieder waren wieder vor Ort.

Weiter Einsatzkräfte vor Ort:

Bundesheer mit 152 Mann

5 Ulan, 2 Alouette 3, 4 Löschfahrzeuge, 1 Großlöschfahrzeug, 1

„Wasserkuh“, 2 Schlauchfahrzeuge

Österreichisches Rotes Kreuz: 11 Mitglieder

Polizei

Insgesamt eingesetzt Einsatzkräfte: rund 480

DI N. Stangl

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