Unwettereinsätze während der Festvorbereitungen

von | Jun 5, 2024 | Einsätze | 0 Kommentare

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Am Abend des 3. Juni brauten sich über der niederösterreichischen Landeshauptstadt dramatische Wolkenformationen zusammen. Kurz darauf entluden sich die ersten schweren Unwetter über St. Pölten, insbesondere über den Ortsteil Pottenbrunn. Die heftigsten Regenfälle konzentrierten sich auf die Gebiete rund um Zwerndorf, Hungerfeldweg und entlang des Saubachs. Binnen kürzester Zeit waren Straßen überschwemmt und Keller vollgelaufen. Gegen 18:30 Uhr gingen die ersten Notrufe in den Alarmzentralen ein. Da am kommenden Wochenende das Pottenbrunner Feuerwehrfest stattfindet, war ein Großteil der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt bereits mit den Aufbauarbeiten beschäftigt. Wenige Augenblicke nach der Alarmierungen machten sich die freiwilligen Helfer auf den Weg zu den unterschiedlichen Einsatzstellen.

Kurz vor 23 Uhr traf die zweite Unwetterwelle Pottenbrunn. Die bereits erschöpften Einsatzkräfte mussten erneut all ihre Kräfte mobilisieren. Bis in die frühen Morgenstunden wurden insgesamt knapp 30 Einsatzstellen abgearbeitet. Die Gefahr durch das zweite Unwetter war nicht nur durch die Fortsetzung der Regenfälle gegeben, sondern auch durch die Schlamm- und Geröllmassen, die von den Feldern gespült wurden.

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Die immensen Regenfälle führten zu einem rapiden Anstieg des Wasserpegels, wodurch die Einsatzkräfte gezwungen waren, schweres Gerät einzusetzen. Eine Großpumpe wurde herangebracht, um die Wassermassen kontrolliert abzuleiten.

Ohne die Unterstützung der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer wäre die Bewältigung dieser Unwetterkatastrophe kaum möglich gewesen. Rund 100 freiwillige Einsatzkräfte standen über Nacht zur Verfügung und opferten ihre eigene Sicherheit und Freizeit, um den betroffenen Bürgern zu helfen. Ihr unermüdlicher Einsatz ist ein eindrucksvolles Beispiel für den Gemeinschaftsgeist in der Region.

Die Unterstützung der Feuerwehren aus den umliegenden Ortsteilen war von unschätzbarem Wert. Trotz der dramatischen Situation und der körperlichen Belastung haben alle Beteiligten durch ihre Zusammenarbeit und ihren Gemeinsinn das Beste aus der Situation gemacht.

LM Andreas Binder

Homerpage: www.ff-pottenbrunn.at

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