St. Pölten: Sturmtief beschäftigte FF und Alarmzentrale

von | Dez 25, 2023 | Einsätze | 0 Kommentare

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Das Sturmtief „Zoltan“ hielt kurz vor Heiligabend auch die St. Pöltner Einsatzkräfte auf Trab: Die Stadtfeuerwehr rückte 13 Mal aus, die Bereichsalarmzentrale arbeitete binnen weniger Tage rund 400 Meldungen ab und alarmierte zu rund 240 Einsätzen.

In ganz Niederösterreich waren bis Sonntag früh Feuerwehren bei insgesamt 750 Einsätzen gefordert. So auch die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt: Von Freitag Mitternacht bis zu Mittag des Heiligabend (Sonntag) wurden im Stadtgebiet 13 Einsätze bewältigt. Das Spektrum reichte dabei von PKW-Bergungen bis hin zu Sicherungsarbeiten und umgestürzte Objekte.

Auch die Disponenten in der Bereichsalarmzentrale St. Pölten kamen nicht zur Ruhe. Rund 400 Notrufe, Telefonate und Funkgespräche gingen in dem Zeitraum ein, über 180 Einsätze wurden im Bezirk St. Pölten alarmiert, weitere knapp 60 im BezirkLilienfeld. Teilweise musste das Personal in der Alarmzentrale sogaraufgestockt werden, um das erhöhte Anrufaufkommen bewältigen zu können. Großartig funktionierte dabei die Zusammenarbeit mit anderen Leitstellen, die im neuen Alarmierungssystem ELKOS mit einander verbunden sind, wie Fabian Hochleitner, Disponent in der Bereichsalarmzentrale St. Pölten, berichtet: „Die Disponenten konnten einander dank des Systems bezirksübergreifend unterstützen, beispielsweise bei der Notrufannahme und der Einsatzbearbeitung anderer Bezirke, speziell im stark betroffenen Bezirk Neukirchen. Teilweise wurden auch Alarmierungen in anderen Bezirken abgesetzt, um die Disponenten andererAlarmzentrale zu entlasten.“

Weitere Informationen zur BAZ (Bereichsalarmzentrale) St. Pölten:

Die BAZ St. Pölten hat ihre Räumlichkeiten in der Feuerwehrzentrale St. Pölten und ist für die Bezirke St. Pölten-Stadt, St. Pölten-Land und Lilienfeld zuständig. Sie fungiert außerdem als Vertretung für die in Tulln stationierte NÖ Landeswarn- und alarmzentrale. Die BAZ St. Pölten ist das ganze Jahr über rund um die Uhr mit zumindest einem Disponenten besetzt, der unter anderem die Notrufe annimmt, die in den genannten Bezirken über die Notrufnummer 122 eingehen, und entsprechend die zuständigen Feuerwehren alarmiert.

Im Jahr 2022 wurde das Alarmierungssystem ELKOS eingeführt, das durch die landesweite Vernetzung aller Alarmzentralen eine unkomplizierte Zusammenarbeit, Entlastung und Unterstützung bei der Notruf-, Alarmierungs- und Einsatzbearbeitung ermöglicht.

Letztes Jahr gingen in der BAZ St. Pölten rund 6.000 Notrufe ein (ca. 16 pro Tag). Knapp 3.000 Mal wurde eine Feuerwehr im Bezirk St. Pölten alarmiert, rund 700 Mal eine FF im Bezirk Lilienfeld, und darüber hinaus auch andere Wehren in ganz Niederösterreich sowie andere Einsatzorganisation und Straßenerhalter. (Statistik aus 2022)

Karin Wittmann

Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt
Volunteer Fire Department City of St. Poelten

LM Karin Wittmann

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