Hochwasser: THW setzt acht Fachzüge Wasserschaden/Pumpen ein

von | Mai 21, 2024 | Einsätze | 0 Kommentare

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Bonn/Saarbrücken. An Saar, Mosel und Rhein sind seit fünf Tagen nicht nur beim Technischen Hilfswerk (THW) Pumpen aller Größenordnungen das wichtigste Einsatzmittel. Um die THW-Einsatzkräfte aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen zu unterstützen, haben die anderen Landesverbände acht so genannte Fachzüge Wasserschaden/Pumpen entsandt. „Die gegenseitige Unterstützung der THW-Einsatzkräfte bundesweit ist außerordentlich groß. Nicht nur mit den Hochleistungspumpen helfen die Ehrenamtlichen den Menschen in den überfluteten Gebieten,“ so THW-Präsidentin Sabine Lackner.


Da es in den von Tief Katinka überfluteten Gebieten im Saarland und Rheinland-Pfalz auch viele Einsatzstellen gibt, an denen große Mengen Wasser über einen längeren Zeitraum abgepumpt werden müssen, hat das THW insgesamt acht Fachzüge Wasserschaden/Pumpen aufgestellt. Zu jedem Fachzug gehören rund 40 THW-Einsatzkräfte mit je drei unterschiedlich leistungsfähigen Schmutzwasserpumpen, einem Notstromerzeuger, einem Erkundungsfahrzeug sowie einer Führungsstelle. Jeder Fachzug ist damit in der Lage, pro Minute bis zu 30.000 Liter Wasser abzupumpen. Die Fachzüge ergänzen die Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen des THW-Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, die seit Freitag bereits zahlreiche Einsatzstellen abgeschlossen haben.


Bei Wörth am Rhein fördern aktuell zwei Fachzüge mit Hochleistungspumpen aus einem Bach, der Hochwasser führt, das schlammige Wasser über eine 2,6 Kilometer lange Schlauchstrecke in eine ehemalige Kiesgrube. Von dort wird das Wasser schließlich mit weiteren Pumpen in einen Altarm des Rheins gepumpt. Dazu setzt das THW mehrere Hochleistungspumpen ein, die über die gesamte Strecke hinweg pro Minute 30.000 Liter in den Rhein pumpen. „Der aktuelle Einsatz zeigt die Vorteile einer bundesweit aufgestellten Zivil- und Katastrophenschutzorganisation. Aufgrund unserer Strukturen können wir uns leicht aus anderen Regionen verstärken,“ erklärt die THW-Präsidentin.
Aufgrund der Wettervorhersagen ist das THW darauf vorbereitet, gegebenenfalls weitere Einheiten aufgrund von Überflutungen und Schäden an der Infrastruktur in den Einsatz zu bringen. Entsprechende Fachgruppen sind bundesweit noch in ausreichender Zahl einsatzbereit verfügbar.

www.thw.de

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