Die Niederschläge im Einzugsgebiet des Inn haben zu einem raschen Anstieg in der Nacht geführt. Noch während der Nacht wurde der erste Teil des mobilen Hochwasserschutzes aufgebaut, der zweite Teil befindet sich gerade in Vorbereitung.Der aktuelle Pegelstand liegt bei 560 cm, wobei bis Mittag ein Pegelstand von 650 – 680 cm erwartet wird, mit vermutlich weiter steigender Tendenz. Wie weit der Inn ansteigen wird, hängt von den Niederschlägen im Einzugsgebiet ab. Eine nächste Prognose soll um 12 Uhr veröffentlicht werden.
An allen Ecken und Enden finden gerade Vorbereitungsarbeiten statt. Die Bevölkerung wird durch die Einsatzzentrale auch telefonisch gewarnt. Das Zivilschutz Sirenensignal Warnung wurde um 08:25 Uhr ausgelöst. Das grenzüberschreitende Katastrophenschutzlager mit mehr als 6.000 gefüllten Sandsäcken steht ebenso bereit.
Personenrettung am Pramspitz
Im Bereich des Pramspitzes musste in den frühen Morgenstunden ein Fischer samt seinem Fahrzeug gerettet werden. Er hatte den raschen Wasseranstieg unterschätzt und war von den Wassermassen eingeschlossen.
Der Dank gilt den Einsatzkräften, welche aktuell für die Bevölkerung im Einsatz stehen. Wir haben in allen Bereichen gute Teams, die hier Hand in Hand arbeiten, begonnen von den Blaulichtorganisationen, den Behörden und unsere Mitarbeiter der Stadtgemeinde und des Bauhofs.“ so Bürgermeister Franz Angerer, der sich auch als behördlicher Einsatzleiter in der Nacht von den Aufbauarbeiten ein Bild gemacht hat.
„Aktuell steht die Feuerwehr Schärding im Einsatz, bei Bedarf werden weitere Kräfte aus den umliegenden Gemeinden angefordert. Das hängt von der weiteren Entwicklung der Prognosen ab“, so Markus Furtner, Kommandant der FF Schärding
ABI Markus Furtner