Am 20. März 2025 standen seit 18:44 Uhr insgesamt 20 Feuerwehren aus den Feuerwehrbereichen Feldbach, Graz-Umgebung, Weiz und Leibnitz mit 205 Einsatzkräften im Großeinsatz bei einem Brand in einem Gewerbebetrieb in Lamberg, Gemeinde St. Marein bei Graz (Bezirk Graz Umgebung).Bereits kurz nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte kam es zu einer Rauchgasdurchzündung mit enormer Hitzeentwicklung. Diese führte in weiterer Folge zu einem Wiesenbrand und begünstigte die Brandausbreitung auf zahlreiche abgestellte Fahrzeuge am angrenzenden Freiparkplatz. Trotz intensiver Löschmaßnahmen griff das Feuer auch auf ein angebautes Wohngebäude über. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren konnten jedoch zahlreiche Fahrzeuge vor den Flammen gerettet werden, ein weiteres Wohngebäude wurde zudem erfolgreich geschützt.
Um die enorme Wassermenge für den umfassenden Löschangriff bereitzustellen, wurde das Löschwasser mittels Tanklöschfahrzeugen und Pumpen an die Einsatzstelle transportiert. Mehrere Gasflaschen mussten aus dem Gefahrenbereich geborgen werden, und der Löscheinsatz erfolgte größtenteils unter schwerem Atemschutz.
Die Einsatzleitung lag bei der Freiwilligen Feuerwehr Petersdorf II unter dem Kommando von Kommandant Gottfried Hofer jun. Neben den Feuerwehren waren auch die Polizei, die Brandursachenermittlung der Polizei, das Rote Kreuz, Bürgermeister Ing. Franz Knauhs, sowie das KIT-Team des Landes Steiermark vor Ort.
Drei Einsatzkräfte wurden verletzt, zwei davon mussten im LKH Feldbach medizinisch versorgt werden.
Im Einsatz waren folgende Feuerwehren:
Axbach, Breitenbuch, Edelstauden, Kirchbach in Steiermark, Kirchberg a.d. Raab, Lichendorf, Oberdorf a. Hochegg, Petersdorf II (Einsatzleitung), St. Stefan i. R., Tiefernitz, Wetzelsdorf, Krumegg, St. Marein b. Graz, Vasoldsberg, Heiligenkreuz a. Waasen, St. Margarethen a.d. Raab, Atemluftkompressor Fehring & St. Stefan i. R., Drehleiter Feldbach mit TLF 4000 sowie die Drohne Hatzendorf
Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt und Gegenstand polizeilicher Ermittlungen . Eine Brandsicherheitswache der Feuerwehr bleibt weiterhin vor Ort, um aufflackernde Glutnester abzulöschen.
Bildcredit: BFVFB/Presseteam:
ABI d.V. Ing. Christian Karner