Einsatz Griechenland: Drohne& Co

von | Aug 16, 2021 | Einsätze | 0 Kommentare

Für die frühzeitige Erkennung sämtlicher Glutnester wird die Drohne der FF Landeck mit modernster Software eingesetzt, mit der mittels Kamera und Wärmebildkamera die Gegend erkundet wird und die Bodentruppen, als auch die eingesetzten Fahrzeuge und die verfügbare Flugunterstützung zielgerecht geleitet werden. Seit Ankunft der Mannschaft konnte die Drohne bereits mehrere „Hotspots“ ausfindig machen und hat bereits etliche Flugstunden hinter sich. Das Kamerabild der Drohne wird über einen Livestream in Echtzeit zum Bediener in das Einsatzleitfahrzeug übertragen, um auch in der Einsatzleitung jederzeit einen Überblick über die Lage zu gewährleisten. Vor allem in der Nacht erleichtert diese Technik den Einsatz und macht eine Arbeit in den Nachtstunden und somit auch den Schichtbetrieb überhaupt erst möglich.

Bundesländerübergreifender Einsatz & Weiterentwicklung der Waldbrandbekämpfung
„Die bundesländerübergreifende Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Tirol funktioniert perfekt. Auf der einen Seite unser Team aus Salzburg und auf der anderen Seite die Drohne samt unterstützender Software mit geschulter Mannschaft aus Tirol. Ein vorbildlicher Einsatz der für rasche Hilfeleistung im Ausland sorgt.“, so der Salzburger Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker.

Auch der Tiroler Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl unterstützt die Zusammenarbeit in Griechenland: „Nachdem wir uns in Tirol seit über 30 Jahren mit der Waldbrandbekämpfung beschäftigen, ist es selbstverständlich, dass wir das Salzburger Waldbrand-Modul mit unserem Know-how und den Möglichkeiten der Feuerwehrdrohne unterstützen. Zugleich können unsere Kameraden dabei wertvolle, internationale Einsatzerfahrung sammeln und diese anschließend in die Weiterentwicklung der Waldbrandbekämpfung in Österreich einbringen.“
Hoher Lernfaktor
Vom Lernfaktor berichtet auch Jörg Degenhart, Leiter des Sachgebiets Flugdienst und Waldbrandbekämpfung im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband: „Gerade die Glutnester im Boden können bei entsprechendem Wind schnell ein Spotfeuer auslösen und die Brände neu entfachen. Durch punktgenaue GPS-Lokalisierung durch die Tiroler Drohne und Koordinaten-Einweisung der Bodentrupps haben wir schon viele Glutnester entfernt – zum Schutz der Anwohner, die sich mehr als dankbar und gastfreundlich über unseren Einsatz zeigen.“
Anstrengender Einsatz und Ablöse
„Der Einsatz im teils steilen Gelände verbunden mit der trockenen Hitze und der Wärmeentwicklung, die von den Glutnestern ausgeht, erschweren die Arbeit, die unter der Schutzausrüstung den Temperaturlevel nochmals ansteigen lässt. Pausen und viel Trinken ist hier die Devise – von der SAN-Einheit werden auch die entsprechenden Mineralien zur Verfügung gestellt, dass man auf den täglichen Bedarf kommt“, berichtet Georg Crepaz vom anstrengenden Einsatz.

Mit heute Samstag erfolgt ein Austausch der Mannschaft vor Ort, die dann den zweiten Teil des Unterstützungseinsatzes in Griechenland absolviert.

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