Die Wiener Berufsfeuerwehr war am 111.5. in der Klinik Landstraße in der Juchgasse im Einsatz. Ein Brandmelder im Keller hatte gegen 14.00 Uhr Alarm ausgelöst. Die Feuerwehrleute fanden das Untergeschoß verraucht vor. Die Einsatzkräfte begannen mit umfangreichen Lüftungsmaßnahmen. Außerdem kontrollierten die Feuerwehrleute angrenzende Bereiche des Krankenhauses, um eine Belastung mit Kohlenmonoxid ausschließen zu können. Da es sich um ein Krankenhaus handelt, wurde Alarmstufe 2 ausgerufen, zwischenzeitlich wurde der Einsatz auf Alarmstufe 3 hochgestuft. Während des Einsatzes musste ein Teil des Ambulanzbereiches im Erdgeschoß geräumt werden. Es mussten keine PatientInnen ins Freie gebracht werden. Zeitgleich war die BF auch mit dem Brand mehrer Container in Favoritenm beschäftigt.
Die Berufsfeuerwehr der Stadt Wien warmit 23 Fahrzeugen und 100 Feuerwehrleuten im Einsatz. Sie wurde von der Berufsrettung Wien unterstützt, die vorsorglich mit dem Katastrophenzug vor Ort war.
StR Peter Hacker dankte: „Ein Einsatz in einem Krankenhaus ist immer besonders heikel, umso wichtiger ist die perfekte Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der Feuerwehr, der Berufsrettung und dem Krankenhaus. Die Rettungskette hat bei diesem Einsatz perfekt funktioniert und keine Patientin oder Patient kam zu Schaden auch niemand vom Krankenhauspersonal.
Die Notfallpläne im Krankenhaus haben sofort gegriffen und der Ausfall der Stromversorgung konnte umgehend durch Notstromaggregate kompensiert werden. Die Evakuierung des Erdgeschosses konnte reibungslos durchgeführt werden, das Personal wusste genau, was in so einem Fall zu tun ist. Ich bin sehr froh, dass wir in unserer Stadt auf solche Notfälle bestens vorbereitet sind“, schloss Hacker.
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