Alle Jahre wieder. Navi gefolgt – Ende im Nationalpark Kalkalpen 

von | Apr 16, 2022 | Einsätze | 0 Kommentare

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Um 10:05 Uhr am 15.04.2022 wurde der Technische Zug der Freiwilligen Feuerwehr Steyr, von der Landeswarnzentrale OÖ, zu einer LKW Bergung nach Unterlaussa alarmiert.Nach telefonischer Rücksprache mit dem Einsatzleiter vor Ort, war der Einsatzort für uns kein unbekannter. Im November 2018 wurde ein paar hundert Meter weiter ein Sattelkraftfahrzeug in einer 12 Stunden Bergung von der Feuerwehr geborgen.Ein LKW Fahrer vertraute in der Gemeinde Unterlaussa seinem Navigationsgerät und fuhr mit seinem Sattelkraftfahrzeug über Forststraßen tief in das Herz des Nationalpark Kalkalpen.

Verbots- und Hinweisschilder wurden dabei von ihm ignoriert.

Bei einer engen Kurve nach einer Brücke, rutschte er mit seinem Heck links über den Fahrbahnrand und blieb in Schräglage hängen.

Kurz nach der Alarmierung machten sich 8 Mann des Technischen Zug mit Kran Steyr, dem schweren Rüstfahrzeug und dem Wechselladefahrzeug mit Krancontainer, auf die rund 1,5-stündige Anfahrt in die Gemeinde Unterlaussa.

Während der Anfahrtszeit von Kran Steyr, ließ der örtliche Einsatzleiter der Feuerwehr Unterlaussa die besagte Brücke mittels Deckensteher unterbauen um zusätzliche Sicherheit für das Kranfahrzeug zu schaffen.

So war für das anrückende Kranfahrzeug der Feuerwehr Steyr, mit seinem 48to Eigengewicht, ein gefahrloses überqueren der Brücke möglich.

Nach kurzer Begutachtung und Abstimmung über die Bergung wurde das Kranfahrzeug positioniert und der mit 24to Spannholzplatten beladene Sattelzug am Heck mittels Bergegurten angeschlagen.

Danach wurde der Auflieger im Ganzen wieder auf die Straße gehoben.

Aufgrund der sprachlichen Barriere entschloss man sich, dass zwei Kameraden des Technischen Zuges  das Sattelkraftfahrzeug bis in die Ortschaft Unterlaussa lenken.

Auf einem dortigen Parkplatz an der Bundestraße wurde der LKW ohne weitere Schäden an den Fahrer übergeben und dieser konnte seine Fahrt in das wenige Km entfernte Rosenau am Hengstpass antreten.

Nach einer kurzen Stärkung wurde die 1,5-stündige Heimfahrt angetreten.

Zuhause angekommen wurden noch die Gerätschaften gewaschen und die Einsatzbereitschaft hergestellt.

Der Technische Zug bedankt sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Unterlaussa und dem Bezirksfeuerwehrkommandanten Steyr-Land OBR Mayr Wolfgang für die kameradschaftliche und professionelle Zusammenarbeit.

Stefan Bader

www.ff-steyr.at

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