Doku NÖ: Am 28.07.2025 kam es am Vormittag auf dem Betriebsgelände einer Firma in Stockerau nach Wartungsarbeiten durch eine Fachfirma zu einem Austritt von Ammoniak in einem Trockenlager. Auslöser war ein defektes Ventil. Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich alle Personen bereits auf dem vorgesehenen Sammelplatz. Die interne Evakuierung des Gebäudes verlief reibungslos und trug wesentlich zur Sicherheit der Beschäftigten bei.
Die Freiwillige Feuerwehr Stockerau rückte unverzüglich aus und alarmierte zur Unterstützung weitere Feuerwehren aus dem Bezirk Korneuburg (Spillern, Sierndorf und Leobendorf). Unter schwerem Atemschutz und mit Schutzanzügen der Schutzstufe 3 konnte das beschädigte Ventil unter erschwerten Bedingungen geschlossen und das betroffene Lager belüftet werden. Die Rettungsleitstelle Notruf Niederösterreich alarmierte ein Großaufgebot an Rettungskräften aus den Bezirken Korneuburg, Tulln und Hollabrunn. Zusätzlich kam der Notarzthubschrauber Christophorus 9 zum Einsatz. Laut Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich wurden insgesamt 16 Personen rettungsdienstlich versorgt, einige davon mit Verletzungen unbestimmten Grades in umliegende Krankenhäuser transportiert. Der Einsatz der Feuerwehr ist bereits beendet.
DOKU-Niederösterreich
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