Steirisches Feuerwehrmuseum: Sonderausstellung – Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Graz

Bei der Sitzung des Grazer Gemeinderates wurde am 18. Jänner 1853 der Beschluss gefasst, eine Feuerwehr, die sogenannten Pompiers, zu gründen. Am 15. Juni 1853 hielt das Löschkorps seine erste Übung ab, deshalb wird dieser Tag als der Gründungstag der Feuerwehr der Stadt Graz angesehen. In der Geschichte des Feuerwehrwesens in Graz hinterließen auch die Freiwillige Feuerwehren nachhaltige Spuren. Sie waren gut ausgebildet und für damalige Verhältnisse modern ausgerüstet. Nachdem viele ihrer Mitglieder in Zweiten Weltkrieg ihrer Wehrpflicht nachkommen mussten, bedeutete das Ende des Krieges auch das Ende dieser freiwilligen Organisationen in Graz. Sie konnten sich trotz aller Anstrengungen nicht mehr formieren.

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Vor 50 Jahren: Brand der Pfarrkirche in St. Jakob im Rosental

An einem heißen Frühlingsnachmittag im März 1972 wurde unsere Pfarrkirche durch einen Brand schwer beschädigt. Es war am Samstag, den 25. März 1972, als ein furchtbares Schicksal unsere Pfarrkirche erfasste, denn am Südhang des Kirchenhügels kam es am Nachmittag zu einem Wiesenbrand. Wie Augenzeugen von damals berichteten, wurden durch den Wind brennende Grasbüschel auf das holzgedeckte Kirchendach getragen. Ausgehend vom Schindeldach griff der Brand auf das gesamte Bauwerk und den Kirchturm über und die Kirche brannte in weiterer Folge bis auf die Grundmauern nieder.Genau 50 Jahre später erinnerte man sich dem Brand der Pfarrkirche und trifft sich am Ort des Geschehens wieder.

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Vor 30 Jahren: die Hofburg brennt

Vor 30 Jahren in der Nacht vom 26. auf den 27. November 1992 brach im Großen Redoutensaal der Hofburg Wien ein Brand aus, der den Saal weitestgehend zerstörte und den benachbarten Kleinen Redoutensaal stark in Mitleidenschaft zog. Ein bedeutender Teil des baukulturellen Erbes der Republik Österreich fiel damit dem Brandzum Opfer. Heuer jährt sich dieses Brandereignis zum 30. Mal. Grund genug für die Burghauptmannschaft Österreich, das Jahr 2022 als Gedenk- und Informationsjahr zu nützen. Der Brand, der noch vielen in Erinnerung ist und bei dem mehr als 240 Feuerwehrleute im Einsatz waren wird genauer beleuchtet und auch Zeitzeuginnen und Zeitzeugen kommen zu Wort. Unter www.burghauptmannschaft.at/themen/30Jahre-Redoutensaalbrand wurde eine eigene Informationsseite eingerichtet, die während des Jahres laufend ergänzt wird.

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Wien und Niederösterreich: Seit 100 Jahren „getrennt“

Der Fuhrpark der „städtischen Feuerwehr“ vor der Zentralfeuerwache Am Hof kurz vor dem Ersten Weltkrieg.

Seit 1.1.1922 sind Niederösterreich und Wien eigene Bundesländer. Schon 1920 hatte die Politik diese Vorgangsweise beschlossen. Letztlich entstand dadurch das „schwarze NÖ“ und dass „Rote Wien“. Die Aufteilung diversen Besitzes war kompliziert und führte zu verschiedenen Umstrukturierungsmaßnahmen – und klarerweise betraf er auch die Feuerwehren. In Wien bestand seit 1892 (Eingemeindung der Vororte, sprich der Bezirke 11 bis 19) der „Verband der Freiwilligen Feuerwehren der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien“, welcher dem NÖ Landesfeuerwehrverband angehörte und (nach der Eingemeindung von Floridsdorf) aus rund 60 (!) Feuerwehren bestand. Seit 1900 gab es außerdem den (bis heute bestehenden) Landesverband der Betriebsfeuerwehren von Wien. Die Berufsfeuerwehr geht auf die vier Löschknechte von 1986 zurück und hatte schon damals Weltruf, ihr Haupteinsatzgebiet lag in den Bezirken 1-10.

FF Rudolfshügel im 10. Bezirk
BTF Simmeringer Waggonfabrik, heute Siemens Wien 11
Feuerwache Floridsdorf 1920 – „gemischt“ mit BF und FF besetzt
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Feuerwehr auf der Euroantik

Die Entwicklung der Feuerwehrleitern und des Atemschutzes in Tirol sind die zwei Hauptthemen der Feuerwehr-Sonderausstellung im Rahmen der diesjährigen Euroantik, die von noch bis morgen Sonntag in der Messe Innsbruck stattfindet.Nach mehrfacher Verschiebung öffnet die Euroantik als erste indoor-Messe Österreichs an diesem Wochenende ihre Tore.Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl zeigt sich stolz über die von den Feuerwehren im Rahmen der Sonderausstellung gezeigten Exponate an Feuerwehrleitern vergangener Tage: „Feuerwehrgeschichte ist auch ein Teil des Kulturgutes einer jeden Gemeinde. Leider sind viele Exponate aus früheren Zeiten nicht mehr vorhanden, daher freut es mich umso mehr, dass sich in vielen Feuerwehren Gruppierungen gefunden haben, welche sich ehrenamtlich um die erhaltenen Fahrzeuge kümmern und diese mit teils großem Zeitaufwand restaurieren, instandhalten und wie hier im Rahmen der Euroantik einem breiten Publikum präsentieren. Mich beeindruckt es immer wieder, sich vorzustellen, wie unsere Vorfahren damals mit diesen Gerätschaften in den Einsatz gingen, Leben retteten und Brände bekämpften.“Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl zeigt sich stolz über die von den Feuerwehren im Rahmen der Sonderausstellung gezeigten Exponate an Feuerwehrleitern vergangener Tage: „Feuerwehrgeschichte ist auch ein Teil des Kulturgutes einer jeden Gemeinde. Leider sind viele Exponate aus früheren Zeiten nicht mehr vorhanden, daher freut es mich umso mehr, dass sich in vielen Feuerwehren Gruppierungen gefunden haben, welche sich ehrenamtlich um die erhaltenen Fahrzeuge kümmern und diese mit teils großem Zeitaufwand restaurieren, instandhalten und wie hier im Rahmen der Euroantik einem breiten Publikum präsentieren. Mich beeindruckt es immer wieder, sich vorzustellen, wie unsere Vorfahren damals mit diesen Gerätschaften in den Einsatz gingen, Leben retteten und Brände bekämpften.“

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