Villach: Gegen 14 Uhr meldeten Nachbarn eines Mehrparteienhauses das sie im ersten Stock Rauchgeruch sowie Alarmtöne von Heimrauchmeldern wahrnehmen. Desweiteren sollen sich in dieser Wohnung Kinder befinden.Beim Eintreffen der Hauptfeuerwache Villach wurde uns von der Nachbarin mitgeteilt das sich noch ein Kleinkind in der Wohnung aufhalten sollte, die Türe jedoch verschlossen sei. vermutlich war der Mutter die Tür ins Schloss gefallen und so konnte diese nicht mehr in die Wohnung.
Bei der Erkundung wurde Rauch und ein weinendes Kind aus der verschlossenen Wohnung wahrgenommen, so Einsatzleiter Oberbrandmeister Scharf Alexander von der Hauptfeuerwache Villach.
Sofort verschaffte sich ein Atemschutztrupp über eine gekippte Terrassentür im offen Laubengang des Stiegenhauses gewaltsam Zugang zur Wohnung. Schnell konnte in der leicht verrauchten Wohnung das weinende rund 3 Jahre alte Kleinkind im Kinderzimmer ausgemacht werden und sofort ins Freie gerettet werden, so Scharf weiter. Dort wurde es der völlig verzweifelten Mutter und dem Roten Kreuz zur Erstuntersuchung übergeben. Beide wurden zur Beobachtung ins LKH Villach gebracht.
Als Ursache für den Rauch konnten angebranntes Speisen auf einer eingeschalteten Herdplatte ausgemacht werden. Mittels Hochleistungslüfter wurde der Rauch aus der Wohnung geblasen und der Wohnungsschlüssel der Polizei übergeben.
Dieser Einsatz zeigt wieder wie wichtig die lebensrettenden Heimrauchmelder in Wohnungen sind, so Oberbrandmeister Scharf.
Im Einsatz stand die Hauptfeuerwache Villach gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Perau mit 5 Fahrzeugen und rund 20 Mann.
OBM Scharf Alexander